Gin ist in aller Munde und lässt sich in einer Vielzahl verschiedenster Variationen genießen. Ob pur, als Gin Tonic oder einem der zahlreichen anderen Cocktailvarianten. Aber Gin ist nicht gleich Gin und so stellt sich nur zu oft die Frage, welchen Gin man eigentlich kaufen sollte?
Was die Unterschiede und Merkmale der einzelnen Gin-Sorten sind, welche Gins es eigentlich abseits der 0815 Supermärkte zu kaufen gibt und was sie ausmacht, erfahrt ihr hier.
Inhaltsverzeichnis
Warum Gin online kaufen?
Gin erfreut sich stetig steigender Beliebtheit. Trotz dieser Beliebtheit und der daraus folgenden Nachfrage sind einige Gins nicht oder nur selten in unseren Supermärkten zu finden.
Dabei gibt es jede Menge hochklassige Gins die mit zahlreichen Auszeichnungen prämiert sind und nicht nur unter Kennern eine wahre Gaumenfreude auslösen. Schaut man sich die Bestseller-Listen an, finden sich einige Top player die im Supermarkt um die Ecke nur schwer zu finden sind. Doch dank der Popularität des Online-Handels, können wir uns diese Top Gins einfach und schnell nach Hause liefern lassen! Einige dieser Premium Gins wollen wir euch bei uns vorstellen.
Um euch bei eurer Kaufentscheidung zu unterstützen, bieten wir euch auf Gin-kauf.de unabhängige Produkt-Vorstellungen , Vergleiche und Informationen zu den verschiedensten Premium Gins.
Welche Gin Sorte soll es sein?
Gin, destillierter Gin und London (Dry) Gin werden laut EU-Verordnung als lebensmittelrechtliche Kategorien gehandelt, während andere Sorten wie Sloe Gin oder Old Tom Gin nicht lebensmittelrechtlich definiert sind.
London Dry Gin
Die wohl bekannteste und am weitesten verbreitete Gin-Sorte ist der London Dry Gin. Dabei handelt es sich um einen destillierten Gin an dessen Herstellungsprozess einige Qualitätsmerkmale geknüpft sein müssen. Seit einer EU-Verordnung aus dem Jahr 2008 darf ein „London Gin“ nur aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs gewonnen werden. Dabei muss das fertige Endprodukt mindestens 37,5% vol. aufweisen und darf nicht mehr als 0,1 g Zucker je Liter enthalten, dann darf er auch den Zusatz „Dry“ führen.
Eine weitere Besonderheit des London Dry Gin ist, dass er neben Alkohol und Aromen nur Wasser enthalten darf und von der Zugabe zusätzlicher Farbstoffe abgesehen werden muss. Des Weiteren kennzeichnet einen London Dry Gin, den von der Wacholderbeere geprägten Geschmack und dass alle Botanicals inklusive der Wacholderbeeren vor der zweiten Destillation allesamt und auf einmal hinzugegeben werden. Ein nachträgliches hinzufügen von Gewürzen, Kräutern oder Zitrusfrüchten ist also nicht erlaubt.
Irrtümlicherweise könnte man glauben, dass es sich beim London Gin um eine geografisch geschützte Herkunftsbezeichnung handelt, wie das zum Beispiel bei Bordeaux Wein der Fall ist. Dem ist aber nicht so und daher muss London Gin nicht in der britischen Hauptstadt erzeugt werden.
Dry Gin
Anders als beim Dry Gin mit dem geografischen Vorsatz „London“ können bei seinem Herstellungsprozess jederzeit die verschiedensten Botanicals hinzugegeben werden. Dies kommt somit vor allem den aromatischen Gins zugute, da die Destillationsmeister die Hamonisierung der verschiedenen Aromen feiner abstimmen können.
Einer der sich diese Aromenvielfalt zunutze macht und sich hierzulande hoher Beliebtheit erfreut ist der Schwarzwälder Dry Gin – Monkey 47 der wie schon im Namen enthalten mit 47 verschiedenen Botanicals auf sich aufmerksam macht.
New Western Dry Gin
Ist eine jüngst entstandene Stilrichtung, bei welcher nicht mehr der durch die Wacholderbeeren geprägte Geschmack im Vordergrund steht. Vielmehr rückt dieser in den Hintergrund und lässt anderen Aromen den Vortritt.
Eines der bekanntesten Beispiele für einen New Western Dry Gin ist wohl der Hendrick’s Gin. Durch sein eher schwach ausgeprägtes Wacholderaroma und der Zugabe von frischen Gurken- und Rosenblattessenzen erzeugt er ein herrliches Geschmackserlebnis.
Aber auch der Gin Mare gehört mit seiner mediterranen Note diesem modernen Stil an.
Sloe Gin
Sloe Gin ist im Grunde genommen kein reiner Gin, jedoch enthält er welchen. Vielmehr handelt es sich dabei um einen Schlehenlikör auf Basis von Gin.
Old Tom Gin
Diese alte Gin Sorte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals hatte der Gin noch nicht die Qualitätsstandards wie wir sie heute kennen. Ganz im Gegenteil, Gin war damals bitter und teilweise beinahe ungenießbar. Aus diesem Grund wurde ihm Zucker beigesetzt um den eigentlichen Gin-Geschmack zu überdecken.
Auch heute gibt es noch zahlreiche Old Tom Gins, wobei man sich über deren Qualität keine Sorgen machen muss! In der Regel sind sie auch nicht zu süß, sondern weisen meist nur einen leichten Hauch auf. Daher kann man auch diese Gin Sorte noch immer in diversen Online- Shops kaufen.
Der Old Tom Gin wird üblicherweise für die Zubereitung des Tom Collins Cocktails verwendet und ist daher auch die Namensgebende Gin Sorte im bekannten Cocktail-Klassiker.
Weitere Gin Sorten
Zusätzlich zu den oben genannten, gibt es noch eine Vielzahl weiterer Gin Sorten wie zum Beispiel den Plymouth Gin. Er stammt aus der geschützten Herkunftsregion im Südwesten Englands oder Genever, ein weit verbreiteter Vorläufer des Gin.
Die Qual der Wahl
Nun, da du die verschiedenen Gin Sorten kennengelernt hast, liegt es an dir herauszufinden welcher Gin dir am meisten liegt. Typischerweise sind die Bestsellerlisten voll mit London (Dry) Gins und der moderneren Variante, dem New Western Dry Gin. Damit du einen besseren Überblick zum Thema Gin bekommst, findest du auf unserer Seite Vorstellungen von diversen Premium Gins.
Hier findest du Gin-Vorstellungen, die dir bei deiner Kaufentscheidung sicherlich helfen werden.
Passend dazu findest du in unserer Rubrik Gin Rezepte tolle Rezepte und den Gin, welcher sich am besten für das jeweilige Rezept anbietet.
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